Russische Orthodoxe Kirche zu Hamburg

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Tagesbuch

Mein Leben in Christo. Das Wort 682

11.07.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

„Den Geist erstickt nicht“ (1. Thess. 5, 19), sagt das Wort Gottes. Möge jeder Christ daran denken, besonders der Priester und Erzieher. Besonders wir müssen stets im Geiste brennen bei unserem hohen Dienst vor Gott und der Menschheit. Wieviel könnten wir tun für Gott, für die Menschen und für uns selbst, wenn wir mit Glauben und Liebe, mit Eifer, Feuer und Energie unserem Werk nachgingen, und wie gering, trocken, unfruchtbar wird unsere Tätigkeit sein, wenn wir sie schlaff, träge, kalt, ohne Eifer und Energie betreiben! Wir werden uns vor Gott für uns selbst und für diejenigen, die unserer Obhut anvertraut sind, zu verantworten haben.

Mein Leben in Christo. Das Wort 373

10.07.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Der eine, einfache Geist in drei Hypostasen, die eine Weisheit in drei Personen hat alles aus dem Nichtsein ins Sein gebracht. Die eine Weisheit in drei Hypostasen, das ist Gott.

Mein Leben in Christo. Das Wort 681

9.07.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Es ist unumgänglich, das Herz zum Gebet anzufeuern: sonst trocknet es (das Gebet) völlig aus. Liebe zu Gott, Aufrichtigkeit, Schlichtheit: Das sind die Eigenschaften des Gebets. Man muß im Geist beten, weil Gott Geist ist, und nicht Fleisch; – in Wahrheit, und nicht in Falschheit, weil Gott die Wahrheit ist. Dasselbe gilt für die Gebetsanrufung der Heiligen. Nicht nur mit den Lippen rufe sie an, denn sie haben keinen Mund, keine Stimme, nichts Körperliches, sondern mit dem Herzen oder mit glühender Seele, dann werden sie dich hören, denn Verwandtes sucht Verwandtes. Nicht Fleisch und Blut erben das Reich Gottes, sondern der reine Geist, der in Liebe zu Gott brennt.

Mein Leben in Christo. Das Wort 372

8.07.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Wenn dein Herz von dem Feind getroffen ist, der in dir nistet und in dir Verwirrung, Enge und Freudlosigkeit hervorruft, dann halte keine Predigt, damit sie an Stelle des Nutzens nicht Verführung bringe und an Stelle geistiger Nahrung geistigen Schwindel und Übelsein bewirke. Mach zu der Zeit auch niemandem Vorhaltungen, denn sie werden nur reizen und nicht bessern, Überhaupt soll
man, wenn der Feind in der Seele ist, eher schweigen, denn dann sind wir des Wortes unwürdig, welches eine Gabe des hypostasierten Wortes ist. Verjage den Feind, errichte Friede im Herzen und dann sprich.

Mein Leben in Christo. Das Wort 680

7.07.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Nach der weisen Anordnung Gottes geht in dieser Welt eines dem anderen voraus und wird eines durch das andere abgelöst: Unehre und Ehre, Armut und Reichtum, Gesundheit und Krankheit; vor der Gewährung von Reichtum prüft der Herr oft durch äußerste Armut, die Reichen aber läßt Er alles verlieren; vor der Ehre mit Unehre, die in Ehre Erhöhten aber durch Erniedrigung, damit wir die Gaben Gottes zu schätzen lernen und im Glück nicht stolz werden, wissend, daß es eine von uns unverdiente Gabe des Gebieters ist.

Mein Leben in Christo. Das Wort 371

6.07.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Wenn du wahrhaftig demütig sein willst, dann halte dich für geringer als alle, den von allen getretenen Staub, denn du trittst täglich, stündlich das Gesetz des Herren, d. h. den Herren selbst, mit Füßen.

Mein Leben in Christo. Das Wort 679

5.07.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Unser Glaube und unsere Kirche gleicht einer ehrwürdigen, heiligen, in Gott weisen, festen, nicht alternden alten Frau, in der immer ein junger, lebendiger und ihre treuen Kinder belebender Geist wohnt. Wie wir gegenüber alten Leuten uns immer mit großer Ehrerbietung verhalten, indem wir ihr graues Haar und ihre Weisheit – die Frucht lebenslanger Erfahrung – achten, und jedes ihrer Worte hoch schätzen und im Leben anwenden, so müssen wir besonders die Kirche achten, ihrer Heiligkeit, ihrem Alter, ihrer unerschütterlichen Festigkeit, ihrer gotterleuchteten Weisheit und geistigen Erfahrung, ihren für die Seele heilsamen Geboten und Bestimmungen, ihrem Gottdienst, ihren Sakramenten und Riten Ehrfurcht entgegenbringen. Wie sollte man sie nicht allein schon deshalb achten, weil sie in ihrem Schoß eine unermeßliche Anzahl von Menschen gerettet hat, indem sie sie an den Ort der ewigen Ruhe und Freude versetzte, und, sie nach ihrem Hinscheiden nicht vergessend, sie bis heute auf der Erde in ewigem Preis und ewiger Verherrlichung der Taten ihrer Tapferkeit rühmt als ihre treuen Kinder! Wo findet ihr einen dankbareren Freund, eine zärtlichere Mutter? Mögen also die Christen in ihrem Herzen ungeteilt der Kirche Christi anhängen, mögen sie sich in ihr unerschütterlich festigen bis zum Ende ihres zeitlich begrenzten Lebens, mögen alle um die Erfüllung aller ihrer Gebote und Bestimmungen eifern und in ihr ewiges Heil in unserem Herrn Jesus Christus finden.

Mein Leben in Christo. Das Wort 370

4.07.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Wenn du wirklich demütig sein willst, so verlange nach jeder Art von Kränkungen und Bedrückungen für dich, wie der Hungrige nach Nahrung verlangt, denn gemäß der Gerechtigkeit Gottes bist du dessen würdig.

Mein Leben in Christo. Das Wort 678

3.07.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Bisweilen betet der Mensch augenscheinlich mit Eifer, aber sein Gebet bringt ihm nicht die Früchte der Ruhe und der Freude des Herzens im Heiligen Geist. Warum? Deshalb, weil er, anhand festgelegter Gebetstexte betend, nicht aufrichtig die Sünden bereute, die er an dem fraglichen Tag beging, mit denen er sein Herz, diesen Tempel Christi, befleckte und den Herrn erzürnte. In dem Moment aber, wo er sich an sie erinnert und sie bereut, sich selbst in aller Aufrichtigkeit unvoreingenommen verurteilt, zieht sofort ins Herz ein „der Friede , der Höher ist als alle Vernunft“ (Phil. 4, 7). In den Gebeten der Kirche werden die Sünden aufgezählt, aber nicht alle, und oft werden eben diejenigen nicht erwähnt, durch die wir uns gebunden haben; man muß sie unbedingt selbst im Gebet aufzählen mit klarem Bewußtsein ihrer Bedeutung, mit dem Gefühl der Demut und Zerknirschung des Herzens. Deshalb auch wird in den Abendgebeten bei der Aufzählung der Sünden angeführt: Dieses oder jenes tat ich Schlechtes, d. h. es wird unserem Willen überlassen, die einen oder die anderen Sünden zu erwähnen.

Mein Leben in Christo. Das Wort 369

2.07.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Wie in jedem kleinsten Teil des Leibes und Blutes Christi Christus ganz gegenwärtig ist, so ist auch in jedem guten Gedanken, in jedem guten Wort Christus ganz gegenwärtig.


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