Mein Leben in Christo. Das Wort 86
6.11.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |
Die Menschen schämen sich, einzugestehen, daß sie nicht an ihre hohe Würde und Bestimmung glauben, daran, daß sie unschätzbares Ebenbild Gottes sind, Gott angenehm, und dem unendliche Seligkeit im Himmel, in der Vereinigung mit Gott bereitet und verheißen ist. Wie ein Armer nicht glaubt, daß er reich und angesehen werden kann, so glauben viele Christen nicht, daß sie den Reichtum der künftigen Güter besitzen und in den Himmel versetzt werden sollen, um Christi willen, umsonst (Eph, 2,6). Wir sind verwundert, wieso uns ohne beson-
dere Verdienste unsererseits so hohe Ehre, Glanz und Reichtum erwartet. Wir sind eigenliebend, habgierig, geizig und verstehen nicht, wie es eine so grenzenlose Liebe, einen so weisen und uneigennützigen Vater geben kann. Uns erscheint es immer noch unglaublich, daß Gott „die Welt so geliebt hat, daß Er Seinen eingebornen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren werde, sondern das ewige Leben habe“ (Joh. 3,16).