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Tagesbuch

Mein Leben in Christo. Das Wort 560

12.11.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Wenn die Menschen – schwache, schnell vergehende, sterbliche Wesen – durch die ihnen von Gott gegebenen Kräfte und Fähigkeiten so viele große und ungewöhnliche Werke vollbringen, wenn sich dem Wort eines Menschen oft viele Millionen Menschen unterordnen, was wird dann nicht der Urheber des menschlichen Lebens vollbringen, was gehorcht nicht Seinem Wort? Beachtet die Worte des Hauptmanns: „Ich“, sagt er, „bin ein untergeordneter Mensch, da ich aber mir unterstellte Soldaten habe, sage ich dem einen: geh, und er geht, und dem anderen: komm, und er kommt, und dem dritten: tu dies, und er tut es“ (Luk. 7, 8). Wenn weiterhin viele Tiere mit der Kunstfertigkeit begabt sind, verschiedene erstaunliche Dinge auszuführen, die der Mensch nicht zu leisten vermag- Tiere, die wir unter den Füßen zertreten, so schwach und unbedeutend sind sie -, was wird dann der Schöpfer aller vollbringen, Der alle großzügig mit jeder Art Kunstfertigkeit, mit Fähigkeiten und Kräften jeder Art begabt hat! Wenn unbeseelte Pflanzen, „die heute da sind, morgen aber in den Ofen geworfen werden“ (Matth. 6, 30), auf Sein Wort hin sich zu so zarten und schönen Formen bilden, wenn wir Stoff jeder Art Seinem Wort unterworfen und auf Seinen Wink (allein durch das Mittel der fünf Elemente) ins Ungemessene sich in der Gestalt verändern sehen, wer wird dann, wenn er dies sieht, noch Pfänder Seiner Allmacht fordern! Wunderbar sind Deine Werke, Herr! auf Schritt und Tritt, in jedem Augenblick des Lebens. Himmel und Erde sind der Herrlichkeit Deiner Weisheit, der Herrlichkeit Deiner Güte, der Herrlichkeit Deiner Allmacht voll! Du bist nicht nur Selbst hochweiser Schöpfer und zeigst Dich ständig als hochweiser Schöpfer, sondern Du hast auch Deinen Geschöpfen schöpferische Fähigkeit gegeben, und sie schaffen gemäß Deinem Wort durch die ihnen gegebenen Kräfte erstaunliche und nützliche Dinge.
In welche Herrlichkeit hast Du Dich gekleidet! Wie haben wir uns, unsere Natur durch Sünden erniedrigt; aber wie teuer, hochgestellt sind wir in den Augen Gottes! Gott verschonte für uns nicht Seinen Sohn, sondern kleidete Ihn in unser Fleisch, in unsere gesamte Natur – um unserer Rettung willen; Er bereitete uns seit Anbeginn der Welt das Reich der Ewigkeit, über unsere Bekehrung freuen sich die ihrem Wesen nach guten Engel; – und wir? Wir wollen davon gar nicht erst etwas wissen und erniedrigen, verderben unsere Seele immer noch mehr durch verschiedene Laster und Neigungen im täglichen Leben. Es ist kläglich, unsagbar kläglich, den Menschen zu sehen – dieses Geschöpf, das nach dem Bilde Gottes geschaffen ist, besonders den Christen, der von Gott so hoher Berufung gewürdigt, so hoch geehrt, mit so großen Wohltaten beschenkt ist.


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