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Tagesbuch

Mein Leben in Christo. Das Wort 46

27.09.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Es ist unzweifelhaft, daß der Teufel in den Herzen sehr vieler Menschen sitzt als eine Art Schlaffheit des Herzens, als Lähmung und Trägheit zu jedem guten und nützlichen Werk, insbesondere zu Werken des Glaubens und der Frömmigkeit, die Aufmerksamkeit und Nüchternheit des Herzens und überhaupt geistig-seelische Anstrengung verlangen. So trifft er das Herz durch Schlaffheit, den Verstand durch Stumpfheit während des Gebets. So trifft er das Herz durch Schlaffheit, Kälte und Untätigkeit dann, wenn es notwendig ist, etwas Gutes zu tun,
beispielsweise einem Leidenden mitleiden, einem in Not befindlichen helfen, einen Traurigen trösten, einen Unwissenden belehren, einen Verirrten und Lasterhaften auf den wahren Weg zu leiten. Man muß stets mit Aufmerksamkeit auf sein Herz achten, aus ihm die Finsternis der Trägheit und der verhärteten Fühllosigkeit vertreiben, darauf achten, daß es immer in Glaube und Liebe zu Gott und dem Nächsten brennt und zu allen Mühen und zur Selbstaufopferung für den Ruhm Gottes und die Rettung des Nächsten bereit ist „In ihrem Bemühen nicht träge, im Geiste brennend dem Herren arbeitend“ (Röm 12,11). – Der Teufel sitzt in unseren Herzen auch noch durch ungewöhnlich heftige Reizbarkeit. Wir werden manchmal so krank vor Eigenliebe, daß wir nicht den geringsten Widerspruch dulden, nicht das geringste materielle oder geistige Hindernis, nicht ein einziges ungeglättetes, grobes Wort. Aber gerade dann heißt es ertragen, wenn die Wasser der Bosheit und Ungeduld zu unserer Seele steigen, „In eurer Geduld erlangt eure Seele“ (Luk. 21,19) „Es kamen die Wasser und wehten die Winde und bestürmten jenes Haus“ (Matth. 7,27) Was wird aus dem Menschen, wenn der Teufel auf ihn die Wasser seiner Versuchungen losläßt und den Wind seiner Ränke gegen ihn wehen läßt. Wenn der Christ fest auf dem Stein Christus steht, dann fällt er nicht, wenn er aber auf dem Sand seiner Klugheit und seiner Leidenschaft steht, dann fällt er sehr deutlich. (Matth. 7,24-27).


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