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Tagesbuch

Mein Leben in Christo. Das Wort 31

12.09.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Über die Bosheit. Wenn du dich über einen Bruder ärgerst wegen seiner Sünden, nehmen wir an, daß sie sogar Anstoß erregen, so denke daran, daß du selbst nicht ohne Sünden bist, ebenfalls Anstoß erregende obwohl vielleicht anderer Art.
Du selbst wünscht, daß deine Anstoß erregenden Sünden durch die nachsichtige alles zudeckende Liebe der Nächsten zugedeckt werden. Wie dankbar wärest du ihnen, mit welcher Liebe würdest du sie für ihre alles duldende Liebe umarmen und küssen und wie sehr würde diese Nachsicht deine sowieso schwere Betrübnis über die Sünden erleichtern, deine Schwäche im Kampf mit ihnen stärken und aufmuntern, deinen Geist durch die Hoffnung auf die Barmherzigkeit Gottes stärken. Was du aber dir selbst in solchen Fällen wünschen würdest, das wünsche und tue dem Bruder, er ist dein Glied und Glied Christi, „liebe, so heißt es, den Nächsten wie dich selbst“ (Mark. 12,31).
Denke immer beim Verurteilen, in der Bosheit deines Herzens über den Bruder wegen seiner Sünden, daß du selbst nicht ohne Sünden bist. „Was siehst du den Splitter, der im Auge deines Bruders ist, den Balken aber, der in deinem Auge ist, spürst du nicht. Heuchler, wahrhaftig Heuchler, nimm zuerst den Balken aus deinem Äuge und dann sieh zu, wie du den Splitter aus dem Auge deines Bruders nimmst“ (Matth. 7,3-5). Außerdem „steht dein Bruder seinem Herren“ und nicht dir. Wenn der Bruder aber gegen dich gesündigt hat, so mußt du ihm unbedingt die Beleidigungen verzeihen, die er dir zugefügt hat, oder seine Fehler dir gegenüber. Du selbst bist täglich sehr angewiesen auf die Vergebung deiner Sünden durch den himmlischen Vater und betest: „Vergib uns unsere Schulden wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“ (Matth.
6,12) Wenn du aber willst, daß die Sünden dir vergeben werden, vergib dem Bruder seine Sünden gegen dich, „Wenn ihr aber den Menschen ihre Sünden vergebt, vergibt auch euch euer himmlischer Vater. Wenn ihr den Menschen ihre Sünden nicht vergebt, so wird auch euer Vater euch eure Sünden nicht vergeben“ (Matth. 6,14,15).


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