Russische Orthodoxe Kirche zu Hamburg

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Tagesbuch

Mein Leben in Christo. Das Wort 564

20.11.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Was ist ein reines Herz?-Ein sanftes, demütiges, nicht bösartiges, schlichtes, vertrauendes – ohne Falsch, nicht mißtrauisch, nicht zur Bosheit neigend, nicht selbstsüchtig, neidlos, treu.

Mein Leben in Christo. Das Wort 258

19.11.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Das wundertätige Heiligenbild des Erretters – auf ihm ist Herr Selbst. Bitter und irgendwie unwillkürlich weine ich. Durch die Gnade, die reichlich von Ihm auf mich ausströmt, vergieße ich Tränen, die meine Seele von den Sünden reinigen und in meinem Herzen Friede und Freude entstehen lassen.

Mein Leben in Christo. Das Wort 563

18.11.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Wenn du Heilung von irgendeiner Krankheit erhalten hast, sage dem Herrn Dank durch folgendes kurze Gebet des Lobpreises: Ehre sei Dir, Herr Jesus Christus, eingeborener Sohn des anfanglosen Vaters, Der Du allein jede Krankheit und jede Wunde der Menschen heilst, da Du mir Sünder Gnade erwiesen und mich befreit hast von meiner Krankheit, indem Du nicht zuließest, daß sie sich entwickle und mich, gemäß meinen Sünden, töte. Gib mir von nun an, o Gebieter, die Kraft, unbeugsam Deinen Willen zu tun zum Heile meiner unbußfertigen Seele und zu Deiner Ehre mit Deinem anfanglosen Vater und Deinem Geist, Der mit Dir eines Wesens ist, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Mein Leben in Christo. Das Wort 257

17.11.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Nachts ist unsere Seele frei von der Hast des Lebens, und darum kann die geistige Welt leicht auf sie wirken, und sie kann leicht ihre Eindrücke aufnehmen, so daß die Gedanken und Herzensregungen des Menschen gute Gedanken und Stimmungen sind, wenn der Mensch gerecht ist, aber nichtige und böse Gedanken und Stimmungen sind, wenn er ein reuloser Sünder ist.

Mein Leben in Christo. Das Wort 562

16.11.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

In allen nicht von Händen gemachten Bauwerken der Leiber frommer Christen gibt es ein geistiges Licht – die Seele, und jenes geistige Licht stammt von der geistigen Sonne – Gott, Welcher in der Welt sichtbar ist, wie die Seele im Körper. Ich bemerke, wie die geistige Sonne – Gott – in meine Seele eintritt und in ihr leuchtet, denn dann ist mir leicht, warm, lichthell, und wie sie sich aus ihr entfernt und sie in Finsternis und Leiden zurückläßt: Wie in der stofflichen Natur Ursache des Dunkels die Entfernung oder Verhüllung der Sonne ist, so rührt in der geistigen Natur das Dunkel von der Entfernung der geistigen Sonne von unserer Seele und von ihrer Verhüllung durch die Finsternis des Verdammten her. Wie in der stofflichen Natur immer ein gewisser Rest an Licht auch nach dem Untergang der Sonne bleibt, wegen ihrer unvergleichlichen Größe: So bleibt auch in der Seele ein gewisser Rest an Licht selbst nach der Entfernung der geistigen Sonne, wegen ihrer Allgegenwart und wegen der vergleichsweisen Ohnmacht des Fürsten der Finsternis, der ohne Gottes Zulassen die Seele nicht völlig verfinstern kann. Es ist aber auch dies zu befürchten, daß, wie der Erlöser sagte, die Finsternis uns ganz einhüllt (Joh. 12,35).

Mein Leben in Christo. Das Wort 256

15.11.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Alles was atmet, atmet Luft und kann ohne Luft nicht leben: alle vernünftigen und freien Wesen leben durch den Heiligen Geist, gleichsam ihre Luft, und ohne Ihn können sie nicht leben. „Durch den Hl. Geist ist jede Seele lebendig“.
(Antiphon im Morgenamt 4. Ton)

Mein Leben in Christo. Das Wort 561

14.11.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Das gezwungene Gebet fördert Scheinheiligkeit, macht unfähig zu irgendeiner Überlegung erfordernden Tätigkeit, und macht den Menschen schlaff in allem, sogar in der Erfüllung seiner Pflichten. Das sollte alle, die so beten, davon überzeugen, daß sie ihr Gebet zurecht bringen müssen. Beten muß man bereitwillig, mit Energie, von Herzen. Weder aus Betrübnis, noch aus Not (gezwungen) bete zu Gott, – „denn den, der bereitwillig gibt, liebt Gott“ (2. Kr. 9, 7).

Mein Leben in Christo. Das Wort 255

13.11.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Alles Materielle, sehen wir, zersetzt sich, angefangen mit der Speise und der Kleidung, die Sünden zersetzen ebenso, wir alle merken es, die Seelen und Leiber. Das soll bei uns die Hoffnung auf das Unvergängliche entstehen lassen. Ihr, die ihr reichliche Speisen esst, ihr, die ihr mit Kleidung, Häusern und Reichtum Eitelkeit zeigt, – was macht ihr nur? Ihr spielt mit Seifenblasen.

Mein Leben in Christo. Das Wort 560

12.11.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Wenn die Menschen – schwache, schnell vergehende, sterbliche Wesen – durch die ihnen von Gott gegebenen Kräfte und Fähigkeiten so viele große und ungewöhnliche Werke vollbringen, wenn sich dem Wort eines Menschen oft viele Millionen Menschen unterordnen, was wird dann nicht der Urheber des menschlichen Lebens vollbringen, was gehorcht nicht Seinem Wort? Beachtet die Worte des Hauptmanns: „Ich“, sagt er, „bin ein untergeordneter Mensch, da ich aber mir unterstellte Soldaten habe, sage ich dem einen: geh, und er geht, und dem anderen: komm, und er kommt, und dem dritten: tu dies, und er tut es“ (Luk. 7, 8). Wenn weiterhin viele Tiere mit der Kunstfertigkeit begabt sind, verschiedene erstaunliche Dinge auszuführen, die der Mensch nicht zu leisten vermag- Tiere, die wir unter den Füßen zertreten, so schwach und unbedeutend sind sie -, was wird dann der Schöpfer aller vollbringen, Der alle großzügig mit jeder Art Kunstfertigkeit, mit Fähigkeiten und Kräften jeder Art begabt hat! Wenn unbeseelte Pflanzen, „die heute da sind, morgen aber in den Ofen geworfen werden“ (Matth. 6, 30), auf Sein Wort hin sich zu so zarten und schönen Formen bilden, wenn wir Stoff jeder Art Seinem Wort unterworfen und auf Seinen Wink (allein durch das Mittel der fünf Elemente) ins Ungemessene sich in der Gestalt verändern sehen, wer wird dann, wenn er dies sieht, noch Pfänder Seiner Allmacht fordern! Wunderbar sind Deine Werke, Herr! auf Schritt und Tritt, in jedem Augenblick des Lebens. Himmel und Erde sind der Herrlichkeit Deiner Weisheit, der Herrlichkeit Deiner Güte, der Herrlichkeit Deiner Allmacht voll! Du bist nicht nur Selbst hochweiser Schöpfer und zeigst Dich ständig als hochweiser Schöpfer, sondern Du hast auch Deinen Geschöpfen schöpferische Fähigkeit gegeben, und sie schaffen gemäß Deinem Wort durch die ihnen gegebenen Kräfte erstaunliche und nützliche Dinge.
In welche Herrlichkeit hast Du Dich gekleidet! Wie haben wir uns, unsere Natur durch Sünden erniedrigt; aber wie teuer, hochgestellt sind wir in den Augen Gottes! Gott verschonte für uns nicht Seinen Sohn, sondern kleidete Ihn in unser Fleisch, in unsere gesamte Natur – um unserer Rettung willen; Er bereitete uns seit Anbeginn der Welt das Reich der Ewigkeit, über unsere Bekehrung freuen sich die ihrem Wesen nach guten Engel; – und wir? Wir wollen davon gar nicht erst etwas wissen und erniedrigen, verderben unsere Seele immer noch mehr durch verschiedene Laster und Neigungen im täglichen Leben. Es ist kläglich, unsagbar kläglich, den Menschen zu sehen – dieses Geschöpf, das nach dem Bilde Gottes geschaffen ist, besonders den Christen, der von Gott so hoher Berufung gewürdigt, so hoch geehrt, mit so großen Wohltaten beschenkt ist.

Mein Leben in Christo. Das Wort 254

11.11.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Der Hl. Geist verleiht durch das Wohlwollen des Vaters allen himmlischen und irdischen Geschöpfen das Leben.


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