Russische Orthodoxe Kirche zu Hamburg

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Tagesbuch

Mein Leben in Christo. Das Wort 163

11.05.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Traue nicht deinem Leib, der dir während des Gebets mit Schwäche droht, er lügt. Beginnst du zu beten, so wirst du sehen, daß der Leib zu deinem ergebenen Diener wird. Das Gebet wird auch ihn beleben. Denke immer daran, daß der Leib trügerisch ist.

Mein Leben in Christo. Das Wort 466

10.05.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Was für eine hochgestellte Persönlichkeit ist das – ein Priester? Ständig spricht er zum Herrn, und ständig antwortet der Herr auf seine Rede; sei es Amtshandlung, sei es Gebet, er richtet seine Rede an den Herrn; sei es Amtshandlung, sei es Gebet, es ist darin die Antwort des Herrn. Wie sollte sich beim Ansturm der Leidenschaften der Priester nicht daran erinnern, daß die Leidenschaften zu niedrig und unrein sind, besonders für ihn, um sie in sein Herz einzulassen, das immer von Jesus Christus allein vollständig erfüllt sein soll. Der Priester ist ein Engel, kein Mensch; alles Alltägliche muß er weit hinter sich lassen. O Herr Jesus! Mögen sich Deine Priester in Gerechtigkeit kleiden, mögen sie immer ihrer hohen Berufung gedenken, sich nicht in den Netzen der Welt und des Teufels verstricken, auf daß „die Sorge dieser Welt, die Verführung des Reichtums und die übrigen Begierden, die in ihr Herz eindringen“ (Mark. 4, 19) von ihren Herzen weichen.

Mein Leben in Christo. Das Wort 162

9.05.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

„Ist die Seele nicht mehr als Speise?“ (Matth. 6,25)
Ach! Unermeßlich, unendlich viel mehr. In der Seele strahlt das Bild des unsichtbaren Gottes, des Schöpfers aller Dinge. Nicht nur Materielles, sondern meine Seele, mein Leben darf ich nicht schonen für den materiellen oder leiblichen, besonders aber den geistigen Nutzen des Bruders. Indem ich mit Liebe dem Nutzen des Bruders diene, diene ich damit Gott Selbst. Oh! Ich fühle mit dem
Herzen die hohe, große Wahrheit: „Was ihr einem dieser meiner kleinen Brüder getan habt, das habt ihr Mir getan“ (Matth. 25,40).
Warum ist es so? Weil, erstens, jeder Mensch Gottes Ebenbild ist und zweitens, weil Jesus Christus Gott und zugleich auch Mensch und Haupt des Leibes Seiner Kirche ist, – so dass wir Glieder Seines Leibes von Seinem Leib und Seinem Bein sind“ (Ephes. 5,30), d. h. wir sind Glieder Christi.

Mein Leben in Christo. Das Wort 465

8.05.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Wenn ihr den Verfall eures Körpers in Krankheit seht, so murrt nicht gegen den Herrn, sondern sagt: „Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen, gepriesen sei der Name des Herrn!“ (Hiob 1, 21). Ihr habt euch daran gewöhnt, euren Körper als euer unantastbares Eigentum zu betrachten; dies ist aber zutiefst ungerechtfertigt, weil unser Körper Gottes Werk ist.

Mein Leben in Christo. Das Wort 161

7.05.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Wie gut ist es, die Leidenschaften zu besiegen! Nach dem Sieg fühlt man eine solche Leichtigkeit im Herzen, Friede und die Größe des Geistes!

Mein Leben in Christo. Das Wort 464

6.05.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Die Liebe macht das Herz ruhig und freudig weit, macht es lebendig, während der Haß es quälend verengt und beunruhigt. Wer andere haßt, der quält und tyrannisiert sich selbst – der ist der Dümmste aller Dummen.

Mein Leben in Christo. Das Wort 160

5.05.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

„Wir sind alle mit einem Geist getränkt“ Siehst du, der Geist Gottes (I. Kor. 12,13) umgibt uns wie Wasser oder Luft von allen Seiten. „Der Geist des Herrn erfüllt die Welt“. (Weish. Salom. 1,7)
„Der Glaube wird uns durch Gottes Geist gegeben, einem anderen der Glaube durch denselben Geist“. (I. Kor. 12,9), sagt der Apostel „Die Liebe Gottes wird in unsere Herzen gegossen durch den Hl. Geist“, wie derselbe Apostel sagt. (Röm. 5,5)

Mein Leben in Christo. Das Wort 463

4.05.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Es ist schön, sehr schön, von guten Neigungen erfüllt zu sein. Der gute Mensch ist gleichermaßen selbst ruhig und Gott und den Menschen angenehm. Der Gutartige zieht unwillkürlich die Blicke aller auf sich. Warum? Aus demselben Grunde, wie der Wohlgeruch veranlaßt, unwillkürlich ihm Aufmerksamkeit zuzuwenden und ihn zu atmen. Schaut nur auf das Äußere des Gutartigen, auf sein Gesicht. Was ist das für ein Gesicht? Es ist das Antlitz eines Engels. Sanftmut und Demut sind darüber ausgebreitet und fesseln unwillkürlich alle durch ihre Schönheit. Achtet auf seine Rede; in ihr ist noch mehr Wohlgeruch: Hier steht ihr gleichsam von Angesicht zu Angesicht seiner Seele gegenüber und schmelzt vor seiner angenehmen Rede.

Mein Leben in Christo. Das Wort 159

3.05.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Denke daran, daB wenn wir mit vollem Herzen und fest an Christus glauben, wir zum ewigen Leben gerettet werden. Erinnere dich wie die hl. Kirche keinen aus der Reihe ihrer treuen Anhänger ins Verderben gebracht, sondern alle durch die Gnade Gottes gerettet hat. Die Taten des Retters und der Kirche an den Gläubigen sprechen für sich selbst. Die Wirkungen des Zweifels und Unglaubens in der Seele des Menschen, die seine Seele und seinen Leib töten, sprechen ebenso für sich selbst.

Mein Leben in Christo. Das Wort 462

2.05.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Unsere Seele ist gleichsam die Widerspiegelung des Angesichts Gottes; je klarer, stärker diese Widerspiegelung ist, desto heller, ruhiger ist die Seele, je geringer die Widerspiegelung, desto dunkler, unruhiger die Seele. Da aber unsere Seele dasselbe ist wie unser Herz, so ist es nötig, daß in ihm durch das Gefühl, durch Dankbarkeit, sich alles, was göttliche Wahrheit ist, spiegele, eine Widerspiegelung der Lüge aber ganz ausbleibe. Spüre die Liebe Gottes in den allreinen Sakramenten, spüre die Wahrheit aller Gebetsworte. Unser Herz ist ein Spiegel; die Wahrheit muß sich – wie die Gegenstände der äußeren Welt in einem gewöhnlichen Spiegel – in voller Deutlichkeit in unserem Herzen widerspiegeln.


Adresse: Tschaikowskyplatz 1, 20355 Hamburg + Telefon (040) 248 70740 | Pfarrer: Priester Sergij Baburin + Telefon (0173) 23 11 055
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