Russische Orthodoxe Kirche zu Hamburg

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Tagesbuch

Mein Leben in Christo. Das Wort 284

11.01.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

An die Schüler. – Ihr seid meine Kinder, denn ich habe euch hervorgebracht und bringe euch hervor durch die Verkündigung von Jesus Christus. Mein geistiges Blut, meine Belehrungen, fließen in euren Adern. Ich habe euch getränkt und tränke euch, wie aus der Mutterbrust, mit der Milch der Vernunft. Ihr seid meine Kinder, weil ich euch immer in meinem Herzen habe und für euch bete. Ihr seid meine Kinder, weil ihr meine geistlichen Söhne seid. Ihr seid meine Kinder, weil ich wirklich als Priester geistlicher Vater bin und ihr mich Vater nennt. Kinder – dieses Wort gefällt dem Teufel, dem Urheber der Feindschaft, Bosheit und Heuchelei ganz und gar nicht. Aber ich werde, sobald mir Gott hilft, nicht einen Augenblick mich ihm unterordnen, und werde euch umso mehr Kinder nennen. Denn ihr seid wirklich Kinder im Glauben, durch den Zusammenhang der Kirche Gottes und durch die von mir angenommenen Belehrungen und die väterliche Leitung.
Zu fremden Kindern aufrichtig „Kinder“ sagen, kann man nur durch den heiligen Geist, den Geist der Wahrheit und der Liebe.

Mein Leben in Christo. Das Wort 590

10.01.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Ihr könnt nicht umhin, zu bemerken, daß die gesamte Kraft des Menschen im Herzen liegt: Ist es im Herzen leicht, so ist dem ganzen Menschen leicht und gut; ist es im Herzen schwer, ist dem ganzen Menschen schwer; die Erleichterung aber könnt ihr nur im Glauben finden und folglich besonders in der Kirche, als Ort des Glaubens vor allen anderen; hier berührt Gott durch Seine reinigende Gnade eure Herzen und gibt euch Sein leichtes Joch zu tragen. Das ist das große Geheimnis, das für alle zu erfahren sich lohnt. Im Zustand der Leichtigkeit des Herzens ist der Mensch bereit zu laufen und zu springen: Deshalb „sprang David und tanzte vor der mächtigen Lade“ (1. Chronik 13, 8).

Mein Leben in Christo. Das Wort 283

9.01.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Brüder, bereitet euch vor zur Vereinigung mit Gott. Laßt ab von der irdischen Nichtigkeit. Befaßt euch mit der großen Aufgabe der Selbstreinigung und Selbstvervollkommnung. Liebt den Fortschritt des Glaubens und der Tugend und nicht den Fortschritt dieser Welt. Wir bereiten uns auf der Erde vor, den kunstvollen Meister aller Geschöpfe, des Sichtbaren und Unsichtbaren, zu
sehen, die Schönheit und Vollendung alles Seienden, dort in der Ewigkeit.

Mein Leben in Christo. Das Wort 589

8.01.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Die Menschen sind eingehüllt durch das Dunkel der Unwissenheit über Gott, über sich selbst, über die Feinde ihres Heils, welche deshalb leicht das geistige Haus unserer Seele, seinen geistigen Reichtum berauben.
Wenn zu dem inneren Menschen gesagt wird: „Steh auf, der du schläfst, und erstehe von den Toten“ (Eph. 5, 14), dann ist ein wirklicher Schlaf der Seele, sehr ähnlich dem gewöhnlichen körperlichen Schlaf, gemeint. Ebenso wenn gesagt wird: „Meine Seele, steh auf, was schläfst du“, so wird ein wirklicher Schlaf der Seele gemeint und nicht nur im übertragenen Sinne gesprochen. Wenn der Körper schläft, dann wird er in jeder Hinsicht gelähmt und fühllos: So wird auch die Seele, die im Sündenschlaf schläft, in ihren Kräften gelähmt und fühllos gegenüber allem, was Glauben, Liebe und Hoffnung betrifft. Sag ihr zum Beispiel, daß der Sohn Gottes für sie auf die Erde gekommen und Mensch geworden ist, um sie vom ewigen Tode zu retten, erkläre ihr Seine heilbringende Lehre, Seine Wunder, Seine Leiden, den Tod am Kreuz, Auferstehung und Himmelfahrt, und Seine Wiederkunft – sie faßt es nicht, spürt nicht die Wohltaten Gottes, schläft vollständig für Glauben, Hoffnung und Liebe. Sie fürchtet nicht den gerechten Richter, die künftigen Qualen, den ewig nagenden Wurm, das unlöschbare Feuer. Sie schläft – sie hört nicht, sieht nicht, fühlt nicht. Es ist bemerkenswert, daß auch der körperliche Schlaf im Herzen beginnt; das Herz schläft als erstes ein, dann der Leib. Die Augen des Schlafenden sind verschlossen und sehen nicht, die Ohren hören nicht; bei der Seele, die im Sündenschlaf schläft, ist es genauso; die Seele
aber muß ständig mit den Augen des Herzens sehen, sogar während des Schlafes, wie geschrieben ist: „Ich schlafe, aber mein Herz wacht“ (Hohelied 5, 2).

Mein Leben in Christo. Das Wort 282

7.01.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Sprich: Ich habe nichts, was mir gehört, alles gehört Gott. Das was mir gehört, das ist ein Traum unseres sündhaften Fleisches. Alles ist gemeinsam. Das sind die Worte des erneuerten Menschen. „Es war ihnen alles gemeinsam und niemand sagte, daß etwas sein Eigen wäre“ (Apostelgesch. 4,32). Herr, es ist an Dir, mir dieses zu ermöglichen.

Mein Leben in Christo. Das Wort 588

6.01.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Präge dir in deinem Verstand und deinem Herzen jene Wahrheit ein, daß das Unsichtbare die grundlegende Rolle in der ganzen Welt, in allen Wesen, spielt; und wenn das Unsichtbare ein bestimmtes Wesen verläßt, so verliert dieses das Leben und zerfällt, so daß das Sichtbare in den Wesen ohne das Unsichtbare nur einen Haufen Erde darstellt.

Mein Leben in Christo. Das Wort 281

5.01.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Es triumphieren die grenzenlose Liebe und Barmherzigkeit des Herrschers infolge unseres aufrichtigen Eingeständnisses unserer Sünden. Die sündige Verführungskunst des Teufels aber, der uns lehrt, unsere Sünden zu verbergen und sie nicht einzugestehen, möge schließlich zu Schanden werden. Mögen durch die Buße alle teuflischen Netze und Bande zerrissen werden wie ein Spinnengewebe. Der Teufel versucht zu erreichen, daß wir uns mit unseren Sünden verbergen, umso mehr und bequemer im Verborgenen uns ihnen ausliefern. Wir werden jedoch auch hier seine Ränke zerschlagen und die Sünden beichten, damit für uns selbst und alle anderen sichtbar wird, welchen Widerlichkeiten wir uns hingeben, oder hingegeben haben und damit wir umso eher, auf Grund des Bewußtseins der Widerlichkeit, uns darin bessern. Es heißt: „sprich aus deine Gesetzlosigkeiten“ und verschweige sie nicht, „daß du gerechtfertigt wirst“.

Mein Leben in Christo. Das Wort 587

4.01.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Wenn während des Gebets Niedergeschlagenheit und Schwermut sich deines Herzens bemächtigen, so wisse, daß dieses vom Teufel herrührt, der sich ständig bemüht, dich im Gebet zum Stecken zu bringen. Sei fest und standhaft und verjage die tötenden Gefühle, indem du an Gott denkst. Beachtet: Wenn nicht durch Gedanken, so strebt der Feind oft im Herzen den Namen des Erhabenen Gottes zu lästern. Worin besteht die Lästerung Gottes im Herzen? In Zweifel, Unglauben, Niedergeschlagenheit, Nicht-Ertragen der Bestrafungen Gottes und Murren, – allen Leidenschaften. Durch Unglauben an Wahrhaftigkeit und Güte Gottes schleudert der Feind seine Lästerung gegen Wahrhaftigkeit, Güte und Allmacht Gottes; durch Niedergeschlagenheit – ebenfalls gegen Seine Güte, überhaupt lästert er durch den Ausbruch menschlicher Leidenschaften die in allem gütige Vorsehung und Wahrhaftigkeit Gottes.

Mein Leben in Christo. Das Wort 280

3.01.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Wenn jemand dich wegen seiner Güte gegenüber irgendwelchen Menschen lobt, und sie dir dieses Lob von deinem Nächsten weitergeben, so halte es nicht für den gebührenden, gerechten Tribut an dich, sondern schreibe es allein der Güte des Herzens dieses Menschen zu und bete für ihn, daB der Herr ihn in der Güte des Herzens und jeglicher guten Eigenschaft festigen möge. Dich selbst aber halte für den größten Sünder, nicht nur aus Demut, sondern nach dem Wesen der Dinge, soweit du deine schlechten Taten genau kennst.

Mein Leben in Christo. Das Wort 586

2.01.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Beachte: Was dem fleischlichen, alten, sündigen Menschen entgegengesetzt ist, das tu, geh das ganze Leben gegen ihn an. Das ist das Ziel deines Lebens und gleichzeitig deine Ehre in Christo Jesu. „Die, welche Christo angehören, haben ihr Fleisch gekreuzigt mit seinen Leidenschaften und Begierden“ (Gal. 5, 24). Verankere außerdem im Herzen die folgende Wahrheit: Einem gebührt unser ganzer Haß – das ist die Sünde oder das Laster, den Menschen gegenüber aber hege nur Liebe. Deutlich ist das königliche Gebot: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ (Matth. 22, 39).


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