Russische Orthodoxe Kirche zu Hamburg

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Tagesbuch

Mein Leben in Christo. Das Wort 239

11.10.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Die Würde des Menschen als Ebenbildes Gottes ist hoch. Warum kann ein Mensch, der einen lebendigen Glauben hat, jede Art Wunder tun und in gewisser Weise ein Gott für die Natur sein? Weil er ein Ebenbild Gottes ist, weil er durch den Glauben ein Geist mit dem Herrn wird. Warum hat Gott Seinen Sohn als Retter für die Welt geschickt und Ihn für die Sünden der Menschen in den Tod gegeben?
Weil die Menschen Gottes Ebenbild sind. Weshalb gibt es solch unaussprechliche Verheißungen für die Menschen und solche Güter, „die kein Auge gesehen hat, kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen sind“? (I Kor. 2,9)
Weil sie das Ebenbild Gottes sind…
Wie soll dann unsere Achtung vor dem Menschen sein? Was für eine Hoffnung soll dann die des Christen sein? Freunde meines Gottes!
„Trachtet nach dem, was droben ist“ (Kolos. 3,2).

Mein Leben in Christo. Das Wort 543

10.10.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Die Feindseligkeit oder irgendeine andere Leidenschaft strebt, wenn sie sich im Herzen niederläßt, nach dem unveränderlichen Gesetz des Bösen danach, nach außen zu strömen. Deshalb sagt man gewöhnlich von einem erbosten oder erzürnten Menschen, daß er seine Bosheit an dem und dem ausließ, oder seinen Zorn an dem und dem ausließ. Darin besteht auch das Unglück durch das Böse, daß es nicht nur im Herzen bleibt, sondern sich nach außen zu verbreiten sucht.

Mein Leben in Christo. Das Wort 238

9.10.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Das Wort Gottes ist gleich wie Gott Selbst. Darum glaube ohne Zweifel an jedes Wort des Herrn. Das Wort Gottes ist eine Tat, auch dein Wort soll eine Tat sein. Wenn du ein Wort gegeben hast, führe es deshalb unbedingt aus. Darum müssen auch während des Gebets unsere Worte Tat und Wahrheit und nicht Lüge, Heuchelei und Schmeichelei sein. So soll es auch im ganzen Leben sein.

Mein Leben in Christo. Das Wort 542

8.10.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Wer leidet bei Gedanken des Zweifels, des Unglaubens und der Lästerung? Jener Gegenstand, an dem man zweifelt, dem man nicht glaubt, den man lästert, oder diejenigen, die zweifeln, nicht glauben, lästern? Die Letztgenannten! „Sie sind in Angst,“ wo es nichts zu fürchten gibt (Ps. 52/53, 6), sie quälen sich in ihrem Zweifel, Unglauben, Lästern; der Gegenstand ihrer Agonie aber bleibt fest, unbeweglich und gewinnt über sie offensichtlich die Oberhand dadurch, daß er sie zwingt, ihre Gedanken über ihn zu ändern um ihrer eigenen Ruhe willen, und sie solange nicht zur Ruhe kommen läßt, bis sie ihre früheren falschen Gedanken hinsichtlich seiner bereuen und annehmbare, wahre Gedanken annehmen. Deshalb ist es unvernünftig, zu schwanken und unruhig zu werden, um so mehr kleinmütig und im Geiste niedergeschlagen zu sein, wenn während des Gebets oder zu anderer Zeit Gedanken des Zweifels, des
Unglaubens, der Lästerung und dergleichen kommen. Das ist alles satanische Versuchungskunst.

Mein Leben in Christo. Das Wort 237

7.10.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Wir Prediger brauchen nur den Einwirkungen Gottes in den Menschenherzen zu helfen, ihre vorhandene Bereitschaft zur Buße aufzufangen und sie zu steigern.

Mein Leben in Christo. Das Wort 541

6.10.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Im Sündigen ist ein großer Nachteil und große Unvernunft. Denn der sündige Mensch verachtet sich selbst und kehrt sich von der menschlichen Gemeinschaft ab, weil die innere Enge des Herzens und der im Herzen nagende Wurm ihm jede Gemeinschaft, deren Lebensart ihm nicht entspricht, schwer erträglich macht. Dem Sünder ist es eng in der weiten gottgeschaffenen Welt, weil die Welt das Werk des hochheiligen und gerechten Gottes ist. Der Sünder aber, der sich den göttlichen Gesetzen, den Gesetzen der Liebe und des Friedens, nicht unterordnet, ist ein Auswurf der Schöpfung Gottes, der in der Welt keinen Raum hat; deshalb ist ihm eng: Ihn verfolgt Gott, sein eigenes Gewissen, ihn verfolgt die ganze Schöpfung.

Mein Leben in Christo. Das Wort 236

5.10.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Der Herr ist so barmherzig, daß Er unser Gebet niemals verabscheut, sondern es gnädig annimmt und das Unvollkommene bessert, solange wir uns nur aufrichtig an Ihn wenden und Ihn nicht vergessen.

Mein Leben in Christo. Das Wort 540

4.10.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Indem du in den Himmel siehst, schaue in seinen Höhen den Herrn Jesus, von wo Er dem Erstmärtyrer Stephan und dem Saulus erschien, und bitte Ihn um Rettung. Seine Erscheinung bedeutet nicht, daß Er nur damals gleichsam die Himmel öffnete und aus den geöffneten Himmeln auf sie blickte, sondern daß Er immer uns alle von den Himmeln herab sieht, alle unsere Taten, Worte, Gedanken und Absichten, wie du dich überzeugt hast durch vielmalige Erfahrung, da du die Augen zum Himmel zum Herrn emporhobst und große und wunderbare Hilfe erhieltst. Es bedeutet nur, daß Er in den angegebenen Fällen Sich offenbarte, Sich in den Himmeln zeigte. (Unter „Himmeln“ versteht die Kirche die unsichtbare Welt)

Mein Leben in Christo. Das Wort 235

3.10.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Was bedeutet die Erscheinung der drei Wanderer vor den Augen Abrahams? Es bedeutet, daß der Herr in drei Personen gleichsam stets über die Erde wandert und alles überwacht, was auf der Erde geschieht und zu den Achtsamen, denen, die auf sich selbst und ihre Rettung achten, sowie zu seinen Knechten, die Ihn suchen, Selbst zu Gast kommt und sich mit ihnen unterhält, wie mit Freunden: „zu ihm kommen wir und nehmen bei ihm Wohnung“ (Joh 14,23), und die gottlosen Menschen sengt Er mit Feuer.

Mein Leben in Christo. Das Wort 539

2.10.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Nicht wenig Böses regt sich in deiner Seele, aber „nicht alles, was im Ofen ist, bringe auf den Tisch“. Möge es allein Gott bekannt sein, Der alles Verborgene und Geheime kennt, den Menschen aber zeige nicht all deine Unreinheit, stecke sie nicht an mit dem Atem des in dir verborgenen Bösen, schließe den Ofen: Möge der Rauch des Bösen in dir erkalten. Gott teile deinen Kummer mit, daß deine Seele voll Bösem ist und dein Leben nahe am Abgrund der Hölle, den Menschen aber zeige ein helles, freundliches Gesicht. Was geht sie deine Unvernunft an? Oder eröffne deine Krankheit deinem Beichtvater oder deinem Freund, damit sie dich belehren, lenken, zurückhalten.


Adresse: Tschaikowskyplatz 1, 20355 Hamburg + Telefon (040) 248 70740 | Pfarrer: Priester Sergij Baburin + Telefon (0173) 23 11 055
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