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Tagesbuch

Mein Leben in Christo. Das Wort 664

7.06.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Der Mensch befindet sich jeden Augenblick seines Seins in zwei Sphären – der materiellen und der geistigen, von denen er alles erhält: Die eine erhält seine körperliche, die andere seine geistige Natur; die eine ist die sichtbare Natur, die andere – der unendliche, hypostasierte Geist Gottes, Welcher, während Er sich ganz überall befindet, höher als alles ist, und Der, während Er alles in Sich enthält, Selbst durch nichts begrenzt wird. So geringfügig und schwach ist jeder Mensch an und für sich selbst, daß er zur Erhaltung seines Seins alles nicht aus sich selbst, sondern von außen erhält; er selbst ist nichts. Und wie sein Körper durch Luft, Nahrung und Trank erhalten wird, so die Seele durch Gebet, Lesen des Wortes Gottes und die hl. Sakramente. – Da, andererseits im Reich des Allgütigen und Erhabenen Gottes gefallene böse Geistwesen vorkommen und gerade Erde und Luft als Aufenthaltsort haben, und da der Mensch von Anfang an von ihnen zum Bösen hingerissen wurde, und da sie immer mit dem Menschengeschlecht waren, jetzt sind und bis zum Ende der Zeiten sein werden, so stellen sie sozusagen die Umwelt dar, von der wir umgeben sind und in der wir leben. Die Menschen, freie und überdies gefallene Wesen, wenngleich, durch den Sohn Gottes wiederaufgerichtet und frei durch Glauben, durch Hinneigung zu Gott und durch gute Werke in dieser Gnade stehend, müssen durch ständiges Gebet zu Gott von sich die feindlichen Kräfte fernhalten, die unsere Seele bekriegen, sie in ihre Macht bringen und sie sich dem Geiste nach ähnlich machen wollen. Es ist für alle notwendig, äußerst achtsam zu sein, damit wir uns nicht im Geiste und in unseren Taten den Geistern der Bosheit unter dem Himmel anpassen; damit sie nicht zum Atem unserer Seele an Gottes Stelle werden, damit nicht das Böse, das ihre Natur ausmacht, zu unserem Bösen werde. Im übrigen müssen wir dabei immer im Gedächtnis behalten, daß Der größer ist, Welcher in uns ist, als der, der in der Welt ist, und daß der Herr auch sie voll in Seiner Gewalt hat und sie nur soweit Seine Gerechtigkeit, Güte und Weisheit erlaubt, in der Welt wirken läßt, um die Menschen zur Vernunft zu bringen und zu belehren.
Aber es gibt Menschen, die den Teufel als Kleidung, Speise und Trank haben, ähnlich wie die wahren Christen mit Christus überkleidet sind, sich von Seinem Leib und Blut nähren. Überall in der Welt ist Zwiespalt – eines gegen das andere: Geist und Körper, das Gute und das Böse. Der Satan hat seine Helfer und Spießgesellen zur Ausbreitung seiner Herrschaft in den Menschen; Gott hat Engel, die er jedem Christen gibt, um ihn zu bewahren und zum seligen Reich Christi zu führen.


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