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Tagesbuch

Mein Leben in Christo. Das Wort 622

15.03.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Angenommen, du hast ein Buch über die hl. Dreifaltigkeit geschrieben und es in tausend Exemplaren, oder auch soviel du willst, gedruckt. Und in all diesen (einzelnen) Büchern ist nicht nur ein Geist, sondern ein und dieselben Worte, ein und dieselbe Form. So verhält es sich auch mit der Darbringung des Leibes Christi. In der ganzen Welt, in unzähligen Kirchen wird er dargebracht, auf allen Altären der christlichen Kirchen wirkt ein und dieselbe Dreifaltigkeit, in allen „Lämmern“ ein und derselbe Christus und Sein Geist (wie in einem Buch dessen Inhalt), überall wird ein und dieselbe Form der Darbringung beobachtet, – und es ergibt sich, daß dieses heiligste Sakrament gleichsam ein einziges großes heiliges Buch der Liebe des Herrn zum Menschengeschlecht ist; das in unendlicher Anzahl in der Welt nach ein und derselben Form mit ein und demselben in ihm lebenden Geist überströmender Liebe, der die Sünden der Welt auf sich genommen hat, dem Geist Christi, bereitet wird.
Noch ein Vergleich: Welche Menge einzelner menschlicher Personen gibt es auf der Welt: alle haben sie die gleiche Körperform, eine gleichartige Seele, mit einheitlichen, wenn auch nicht gleichartigen Fähigkeiten, und alle diese Personen tragen eine Bezeichnung – Mensch. Alle Menschen sind wie ein Mensch, und alle stammen sie von einem Ursprung: zuerst von Gott, dem Vater und dem Sohn und Seinem Geist, dann von einem Paar. Deshalb übrigens befiehlt das göttliche Gebot, jeden wie sich selbst zu lieben, d. h. wegen der Gleichheit unserer Natur. So siehst du viele Personen, und sie sind eins nach der Gleichheit der Natur der Seele und des Leibes. So ist auch der Herr in Seinem lebenspendenden Sakramenten, wo sie auch dargebracht werden, stets der eine und unteilbare Schöpfer des ganzen Menschengeschlechts von einem Blut (Apostelg. 17, 26). Durch Seinen einen Geist, der lebt in den Mysterien (Sakramenten) des Leibes und Blutes, die in allen Kirchen der Welt vollzogen werden, will Er uns mit Sich verbinden, die wir durch Sünde und Untertänigkeit gegenüber dem Teufel von der Vereinigung mit Ihm abgefallen sind, und das, was in uns allen uns von Ihm und voneinander trennt, wegschneiden und abwaschen: „Daß alle eins seien; wie Du in Mir, Vater und Ich in Dir, daß auch sie in Uns eins seien“ (Joh. 17, 21).
Das ist das Ziel der Kommunion.


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