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Tagesbuch

Mein Leben in Christo. Das Wort 494

5.07.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |

Die Heiligen Gottes sind den gläubigen Herzen nahe und wie aufrichtige und gute Freunde sofort bereit zur Hilfe für die Treuen und Frommen, die sie in Glauben und Liebe anrufen. Irdische Helfer muß man meistens benachrichtigen und manchmal lange Zeit warten, bis sie kommen; aber diese geistigen Helfer braucht man nicht zu benachrichtigen, noch lange auf sie warten: Der Glaube des Betenden kann sie augenblicklich in unmittelbare Nähe deines Herzens bringen; er kann ebenso, gemäß dem Glauben, die nötige Hilfe empfangen, d. h. die geistige Hilfe. Was ich sage, sage ich aus Erfahrung. Ich meine die häufige Befreiung von den Betrübungen des Herzens durch die Fürsprache und Fürbitte der Heiligen, besonders durch die Fürsprache unserer Gebieterin, der Gottesgebärerin.
Vielleicht sagen einige darauf, daß hier einfach der Glaube oder die feste, bestimmte Zuversicht der Befreiung aus der Betrübnis wirkt, und nicht die Fürbitte der Heiligen bei Gott. Nein. Woran ist das zu sehen? Daran, daß, wenn ich nicht im Gebet des Herzens mir bekannte Heilige (ohne Unterschied) anrufe, wenn ich sie nicht mit den Augen des Herzens sehe, ich dann auch keine Hilfe erhalte, wie sehr ich auch in mir die Zuversicht hege, ohne ihre Hilfe befreit zu werden. Ich bin mir klar bewußt und fühle deutlich, daß ich die Hilfe im Namen der Heiligen, die ich anrufe, erhalte, wegen meines lebendigen Glaubens an sie. Dies geschieht so wie auch im gewöhnlichen Lauf der irdischen Dinge. Ich sehe zunächst meine Helfer durch den Glauben des Herzens, dann indem ich sie sehe, bitte ich sie, ebenfalls im Herzen, unsichtbar, doch für mich selbst wahrnehmbar; wenn ich dann die unsichtbare Hilfe in vollkommen unmerklicher Weise, doch für die Seele spürbar, erhalte, erhalte ich damit gleichzeitig die feste Überzeugung, daß diese Hilfe gerade von ihnen kommt; ebenso wie ein Kranker, der von einem Arzt geheilt wurde, überzeugt ist, daß er die Heilung von eben diesem Arzt erhielt, nicht von einem anderen, und nicht von selbst, sondern eben von diesem Arzt. Dies alles geschieht so einfach, daß nur Augen nötig sind, zu sehen.


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