Mein Leben in Christo. Das Wort 472
22.05.2010 | Thema: Mein Leben in Christo |
Seit der Zeit, da der Mensch nach seinem eigenen Willen von Gott abfiel, schaut er – wie ein Tier, das erst zahm war, dann aber in dichten Wäldern verwilderte – ungern auf den Ort seines früheren Lebens, liebt mehr das Dunkel des Waldes, d. h. dieser Welt, als das Licht seines früheren Ortes, d. h. des göttlichen Paradieses. Schwer vereinigt er sich mit Gott, und nach der Vereinigung fällt er häufig von Ihm ab; nur schwer gelangt er zum aufrichtigen Glauben an Gott und alles, was Er ihm offenbart hat, und er bemüht sich nicht ständig um die Bewahrung der himmlischen Gabe des Glaubens im Herzen.