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Tagesbuch

Mein Leben in Christo. Das Wort 428

15.01.2012 | Thema: Mein Leben in Christo |

Der Glaube an das Sein Gottes ist eng verbunden mit dem Glauben an das Sein der eigenen Seele als eines Teils der geistigen Welt. Der gläubigen Seele ist das Sein Gottes so offensichtlich wie das eigene Sein, weil mit jedem guten oder schlechten Gedanken, jedem Wunsch, jeder Absicht, jedem Wort und jeder Tat entsprechende Veränderungen im Herzen vor sich gehen – Ruhe oder Unruhe, Frohmut oder Betrübnis – und dies infolge der Wirkung, die der Gott
der Geister und allen Fleisches auf sie ausübt, Der Sich in der frommen Seele spiegelt, wie die Sonne in einem Wassertropfen; je reiner dieser Wassertropfen ist, um so besser und klarer ist die Spiegelung, je stärker er getrübt ist, desto matter ist die Spiegelung, – so daß im Zustand der äußersten Unreinheit, Dunkelheit der Seele die Spiegelung aufhört und die Seele im Zustand der geistigen Finsternis, im Zustand der Fühllosigkeit verharrt; der Mensch hat Augen und sieht nicht, Ohren und hört nicht. Oder aber Gott der Herr ist im Verhältnis zu unserer Seele dasselbe wie die Außenluft im Verhältnis zum Quecksilber des Thermometers, nur mit dem Unterschied, daß hier Ausdehnung und Stillstehen, Ansteigen und Absinken des Quecksilbers infolge von Veränderungen im Zustand der Atmosphäre vor sich gehen, dort aber Gott unveränderlich, ewig, ewig voll Güte und Gerechtigkeit bleibt; die Seele aber, deren Beziehung zu Gott sich ändert, erleidet in sich Veränderungen; unausbleiblich weitet sie sich, findet Ruhe des Herzens infolge des Näherkommens zu Gott in Glauben und guten Taten, und unausbleiblich drückt sie sich zusammen, gerät in Unruhe und leidet infolge ihrer Entfernung von Gott in Kleingläubigkeit, Unglauben gegenüber der Göttlichen Wahrheit und gesetzeswidrigen Taten.


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