Russische Orthodoxe Kirche zu Hamburg

Navigation

Hauptnavigation

Sprache


Diese Website ist veraltet. Um die aktuellen Informationen zu bekommen besuchen Sie bitte Unsere neue Website

Tagesbuch

Mein Leben in Christo. Das Wort 35

16.09.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Wenn ich mit Überlegung und Glauben auf die heiligen Ikonen in der Kirche schaue und ihr weiteres Zubehör, komme ich in eine wunderbare Betrachtung: Das ganze Gotteshaus stellt sich mir dar als heilige Geschichte in Personen, als wunderbares Wort der Werke Gottes im Menschengeschlecht. Hier sehe ich an den Personen die Geschichte unseres Falls und der Wiederaufrichtung durch die wunderbare Ökonomie Gottes und unserer Erhöhung in der Fleischwerdung Gottes, unsere Vergöttlichung und Hinaufführung in die Himmel. Hier stellt sich mir dar der die Menschwerdung des Gottessohnes verkündende Erzengel Gabriel. Hier sehe ich die Geburt des göttlichen Kindes, die jungfräuliche Mutter, die Krippe von Betlehem, hier die Beschneidung, dort die Taufe, weiter die Aufnahme des göttlichen Kindes durch Simeon im Tempel, dort die Verklärung und den Lichtstrom von Tabor, hier den Einzug des gerechten, sanftmütigen, rettenden Königs in Jerusalem, dort das verborgene Abendmahl und die Einrichtung des heiligen Sakraments der Kommunion, hier die heilsamen Leiden des Herrn der Herrlichkeit, ich sehe gleichsam das Golgatha selbst und den für die Sünden der Welt gekreuzigten Herrn. Ich sehe den Abstieg zur Hölle des Besiegers der Hölle und die Befreiung der Gefangenen der Hölle, Seine Auferstehung, die Himmelfahrt, und all dieses um der Menscheit und um meiner Willen.
In einer göttlichen Betrachtung befinde ich mich im Gotteshaus und danke dem Herrn, der mich so sehr geliebt hat, so sehr geehrt hat und selig gemacht hat. Wenn ich aber in mich selbst hineinschaue, in mein Herz, mein Gott, was sehe ich! Einen Abgrund von Schwächen, Versuchungen, Betrübnissen, Enge, Schrecken, feindliche Ränke, eine undurchdringliche Finsternis, tausendmal Fallen, tausendmal Verderben und Tod, ich sehe in mir bisweilen die echte, finstere Hölle.


Adresse: Tschaikowskyplatz 1, 20355 Hamburg + Telefon (040) 248 70740 | Pfarrer: Priester Sergij Baburin + Telefon (0173) 23 11 055
Site powered by WordPress | Design Tkach.ru | Kontakt: hamburg-hram
Impressum | Datenschutzerklärung