Mein Leben in Christo. Das Wort 21
2.09.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |
Es ist ein bemerkenswertes Ding: Soviel wir auch uns um unsere Gesundheit bemühen, wie sehr wir uns auch schonen, was für gesunde und angenehme Nahrung wir auch essen, was für gesunde Getränke wir auch trinken, wieviel wir auch an der frischen Luft uns bewegen, alles läuft am Ende darauf hinaus, daß wir Krankheiten und der Vergänglichkeit unterworfen sind. Die Heiligen aber, die ihr Fleisch verachteten und es auslaugten durch unablässige Enthaltsamkeit und Fasten, Liegen auf bloßer Erde, Wachen, Mühen, unablässiges Gebet, haben ihre Seele und ihren Körper unsterblich gemacht. Unsere Körper, wohlgenährt, strömen nach dem Tode Verwesungsgeruch aus, aber ihre Körper duften und blühen wie während des Lebens, so auch nach dem Tode. Es ist ein merkwürdiges Ding: Wir die wir versuchen, unseren Körper aufzubauen, zerstören ihn, sie aber, indem sie ihn zerstören, bauen ihn auf. Wir, indem wir ihn mit Wohlgerüchen besprühen, entgehen nicht dem Geruch der Verwesung, aber sie, die sich nicht um dem Wohlgeruch des Körpers kümmerten sondern darum, daß die Seele ein Wohlgeruch vor Gott sei, machten ihre Körper wohlriechend.
Brüder, versteht die Aufgabe, das Ziel eures Lebens, wir müssen den von Leidenschaften erfüllten Körper oder die Leidenschaften des Fleisches töten durch Enthaltsamkeit, Gebet und ihn und seine Leidenschaften nicht beleben durch Übersättigung und Trägheit.