Russische Orthodoxe Kirche zu Hamburg

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Tagesbuch

Mein Leben in Christo. Das Wort 70

21.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

„Für Gott“, sagt das Sprichwort, „ist alles nahe“. Genauso ist es, alles ist nahe: Alle geistigen und sinnlich wahrnehmbaren Geschöpfe, die Engel, die Seelen der Entschlafenen, alle lebenden Menschen, alle Tiere, alle materiellen Welten, – Der Geist Gottes durchdringt alles, der vernünftige, reine, feine Geist, und lebt in jeder gläubigen, frommen Seele. Für Gott als unendlichen Geist gibt es nichts Entferntes, vielmehr ist alles wie auf der Handfläche vor Ihm. Er ist ganz überall und alles ist in Ihm. Alles lebt und existiert durch Ihn.

Mein Leben in Christo. Das Wort 69

20.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

„Wer Meinen Leib ißt und Mein Blut trinkt, ist in Mir und Ich in ihm“ (Joh. 6,56). Dies ist spürbar und die Erfahrung bestätigt es. Selig, von Leben erfüllt ist der Mensch, der mit Glauben und aufrichtiger Reue über seine Sünden am heiligen Abendmahl teilnimmt. – Diese Wahrheit ist spürbar, klar auch aus dem Gegenteil. Wenn du ohne aufrichtige Reue über deine Sünden und im Zweifel zum heiligen Kelch herantrittst, dann tritt der Satan in dich ein und weilt in dir, indem er deine Seele tötet, und dies ist ungewöhnlich deutlich spürbar.

Mein Leben in Christo. Das Wort 68

19.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Durch das Gebet werden unsere Sünden verziehen, – „Diese ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du Mich durch Bitten dazu bewogen hast“ (Matth. 18, 32). Die Erfahrung sagt dasselbe.

Mein Leben in Christo. Das Wort 67

18.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Man muß sich dazu freuen, daß ich sehr oft den Namen Gottes, den Namen der Gottesgebärerin, der heiligen Engel und der gottgefälligen Heiligen, – sowohl alle namentlich im Laufe des Jahres, als auch besondere, deren in den täglichen Gebeten der Kirche, oder in den Gebetsgottesdiensten der Wasserweihe, gedacht wird, – im Verstand und im Herzen tragen und mit dem Mund aussprechen muß.
Denn das aufrichtige, von Herzen kommende Gedenken des Namen Gottes heiligt, belebt und tröstet uns, ebenso auch der Name der Gottesmutter, der allmächtigen Fürsprecherin. Auch die Heiligen, unsere Fürsprecher vor Gott, beten für uns, wenn wir sie im Gebet anrufen, und leuchten uns durch ihre guten Eigenschaften, auf vielfältige Weise. Es ist gut, im Bunde zu sein mit Gott und den Bewohnern des Himmels.

Mein Leben in Christo. Das Wort 66

17.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Es gibt eine geistige Welt. Es existieren die Seelen der verstorbenen Menschen, sie sehen und hören uns, und hier ist ein offensichtlicher Beweis: Eine Frau, deren Mann krank war und im Zimmer lag – 600 Kilometer von ihr entfernt, – sah eines Abends, welche Besucher bei ihm waren und was er tat, hörte die Worte, die er sprach. Sehen uns die Heiligen nicht genauso? Hören sie nicht genauso unsere Gebete?

Mein Leben in Christo. Das Wort 65

16.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

„So gut getroffen und genau“, sagt man manchmal von einem Porträt, „daß er nur nicht spricht“. Wenn ein Mensch mit seiner Kunst in solchem Maße die Leinwand, ein Brett oder Papier beleben kann, – was soll dann für Gott unmöglich sein? Warum sollte Er nicht auch Leben in das Bild einhauchen, warum sollte Er ihm nicht die Fähigkeit geben, zu sprechen, wenn Ihm dies gefällt? – Daß er nur nicht spricht: Du hast alles getan, Künstler, laß nun den Herrn vollenden, und Er wird das Bild sprechen lassen.

Mein Leben in Christo. Das Wort 64

15.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Was ist der Mensch, wenn nicht das Ebenbild Gottes, künstlerisch in Erde eingeprägt, weil der Körper des Menschen Erde ist. Wundere dich nicht, daß Gott sich in stofflichen Bildern zeigt und sogar mit dem Mund eines Bildes spricht, denn „alles ist möglich bei Gott“ (Markus 10, 27). Als es notwendig war, sprach Er durch eine Eselin mit menschlicher Stimme.

Mein Leben in Christo. Das Wort 63

14.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

In dem Maße, wie du im Geist und in der Wahrheit vor der heiligen Ikone, z. B. des Erlösers, zu beten beginnst, in dem Maße wird zur Ikone der Geist dessen hingezogen, der auf der Ikone dargestellt ist, – so daß, wenn dein Glaube an die Gegenwart der Person, die auf der Ikone gemalt ist, soweit gekommen ist, daß du diese Person lebendig siehst, sie dann wirklich durch die Gnade Gottes dort ist. Beispiel sind die wundertätigen Ikonen, die sprechen, Tränen vergießen, bluten und dergleichen: deshalb blicken sie alle ungewöhnlich lebendig und ausdrucksvoll. Was ist unmöglich für Gott, Der einem Stein Leben eingeben und aus ihm einen Menschen formen kann? Genauso kann Er dies auf wunderbare Weise mit einem gemalten Bild tun, „Alles ist möglich für den Glaubenden“ (Markus 9, 23), und zu den Glaubenden kommt der Allerhöchste herab. Gott verbindet sich mit dem Zeichen des Leben spendenden Kreuzes und wirkt Wunder.

Mein Leben in Christo. Das Wort 62

13.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Bemühe dich, alles zu tun im Gegensatz zu dem, was der körperlose Feind will. Er bewegt dich zum Stolz, zu Prahlen und Verurteilen des Bruders, – du aber demütigt dich in Staub und Asche und verurteile möglichst strenger dich selbst, den Bruder aber lobe im Herzen. Wenn dein Bruder durch die Einwirkung des Feindes stolz und feindselig im Umgang ist, so gehe du demütig und in Liebe mit ihm um. Wenn der Feind dich zum Geiz bewegt, so sei gutwillig freigebig. So verhalte dich in allen derartigen Fällen, und du wirst große Gnadenfülle Gottes verdienen und sie mit den Augen deines Herzens sehen. Du hast nicht die innere Kraft, so zu handeln, sagst du, der Feind ist zu stark: So bitte im Gebet den Allmächtigen zu jeder Zeit und zu jeder Stunde, und Er wird dir helfen.

Mein Leben in Christo. Das Wort 61

12.10.2011 | Thema: Mein Leben in Christo |

Herrlich ist die Macht des Glaubens! – Ein lebendige Gedanke über Gott, Glaube des Herzens an Ihn – und Er ist mit mir. Reue des Herzens über die Sünden in Glauben an Ihn, und Er ist mit mir, eine fromme Gefühlsregung, und Er ist mit mir. Aber der Teufel tritt mich ein durch die Anwandlung des Zweifels, der Furcht des Stolzes, der Reizbarkeit, der Bosheit, des Geizes, de Neides. Die Macht des Teufels über mich hängt als völlig von mir selbst ab. Sobald ich nur auf mich selbst achte, und den Namen des Herrn Jesu Christi mit Glauben und Liebe ständig im Sinne behalte, hat der Teufel nicht die Macht, mir irgendeinen Schaden zuzufügen.


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