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Tagesbuch

III. Der Geschmack von Brot mit Quitte

21.03.2006 | Thema: Athos |

Ist es leicht, ein Mönch zu sein?

Einmal, während meiner vierten Reise nach Athos im Jahre 2001, diesmal bereits aus Rußland, befragte mein Bekannter, ein ziemlich wohlhabender Unternehmer, einen der Mönche des griechischen Klosters über sein Leben.

Er wollte alles wissen, ob es schwierig sei, ein Mönch zu sein. Der Mönch, ein zum orthodoxen Christentum übergetretener Franzose aus einer alten, angesehenen Familie, sagte ihm, ein Mönch zu sein, sei sehr einfach; schwieriger wäre es, ein Mönch zu werden, sich dafür zu entscheiden.

Seitdem er Mönch ist, sei jeder Tag für ihn ein Festtag: die ganze Last der alltäglichen Sorgen sei von ihm abgefallen, er könne in Ruhe über sein geistliches Leben nachdenken, mit Gott Zwiesprache halten, zu Gott beten.

Das weltliche Leben sei doch um ein Vielfaches schwerer: man müsse sich um sein tägliches Brot kümmern, die Familie versorgen, aber das lenke ständig ab.

Er sagte, er verbeuge sich mit großer Hochachtung vor den Heldentaten jener Christen, welche außerhalb der Klöster leben, da für ihn in dieser Hinsicht das Leben unvergleichlich leichter sei.

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